Über mich

Bild von Ulrich DauscherWas ich liebe

  • Erleben, dass Menschen in Seminaren oder Coachings weiterkommen (und außerhalb auch)
  • Mit kleinen Impulsen nachhaltige Lösungen anstoßen und mich überflüssig machen
  • Kreativ und analytisch gefordert sein, elegante Lösungen finden und erleben, dass sie funktionieren
  • Mich mit jemandem in der Zusammenarbeit ergänzen und wechselseitig weiterbringen
  • Erfolg
  • Einblicke in Welten erhalten, die ich noch nicht kenne
  • Gutes Essen, guten Kaffee, Menschen, lange Wanderungen, (Impro-)Theater spielen

Was mich immer wieder antreibt

  • Themen, in die ich mich verliebe
  • Themen, die mir Schwierigkeiten bereiten
  • In beiden Fällen (manchmal ist das auch ein und das selbe): nach und nach verstehen, Möglichkeiten und Neues entdecken
  • Unruhe, die entsteht, wenn ich zu lange das Gleiche tue
Berufliche Stationen

2007 bis 2019: Leitung des IT-Schulungszentrums der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)

Ein Traumjob. Das Schulungszentrum wuchs innerhalb weniger Jahre von rund 700 Teilnehmern zu einer Weiterbildungseinrichtung für IT-Schlüsselqualifikationen mit fast 5.000 Kursbesuchern jährlich. Es finanzierte sich über die Teilnahmegebühren weitgehend selbst – an einer Uni sehr ungewöhnlich – und versorgte mit seinem Kursprogramm über die Studenten und Mitarbeiter der FAU hinaus die Universität Bamberg, die Hochschule Coburg und andere Einrichtungen im Öffentlichen Dienst.

Rezept: Eine eigens entwickelte und immer weiter ausgefeilte IT-Didaktik für die Weiterbildung, ein ebenso immer weiter verfeinertes Ausbildungskonzept für unsere Trainer und eine effiziente Organisation mit einer fürs Schulungszentrum geschriebenen Verwaltungs-Software. (Eine etwas ausführlichere Beschreibung der Didaktik finden Sie unter „Veröffentlichungen“.)

So interessant das Schulungszentrum auch war: 12 Jahre waren für mich zu lang. 2019 wurde es höchste Zeit für etwas Neues: Den Wechsel zurück in die Selbständigkeit mit alten und neuen Themen und viel Lust auf spannende Begegnungen und Projekte. Aktuell bin ich noch mit wenigen Wochenstunden im Schulungszentrum und arbeite v.a. an der Didaktik für Online-Kurse.

2002 bis 2015: Konzeption, Entwicklung und Vertrieb von planeasy

planeasy war eine Software, die Methoden der Moderation in ein Planungstool integrierte und damit das Vorbereiten von Moderationen bzw. Bildungsveranstaltungen vereinfachte. Sie verband meine Erfahrungen als Moderator und als Datenbank-Entwickler. In meiner planeasy-Zeit konnte ich ungeheuer viel lernen: Über Marketing, Software-Entwicklung, Vertrieb – alles, was zu einer Firma gehört.

Außerdem genoss ich die Zusammenarbeit mit ausgezeichneten Fachleuten, die Inhalte und Anregungen zu planeasy beisteuerten: Birgit Carstensen, Jens-Peter Dunst, Ralph Höfliger, Oliver Kuklinsky, Carole Maleh, Reinhard Sellnow und Ludwig Weitz.

2001-2008 und 2012 bis heute: Datenbank-Entwicklung

Aus einem Projekt als „Dolmetscher“ zwischen einer Personalabteilung und einem Datenbank-Entwickler heraus entwickelte ich zunächst ein Grundverständnis für Datenbanken und lernte dann, sie selbst zu programmieren. Bis 2007 entwickelte ich (neben planeasy) individuelle Datenbank-Lösungen auf FileMaker-Basis.

2011 begann ich, mich mit Access auseinanderzusetzen, zunächst nur, um Schulungskonzepte zu erstellen. Aus den Schulungen entstanden Anfragen nach dem Aufbau komplexer Lösungen, und so begann ich wieder, Software zu entwickeln.

Kreativ und analytisch Probleme lösen, neue Welten kennenlernen: Das sind Gründe, aus denen ich das Entwickeln von Datenbanken liebe.

2001 bis 2003: Quartiermanager

Die langfristige Entwicklung von Gemeinwesen, von Stadtteilen: Das zog mich aus der punktuellen Unterstützung von Organisationen als Moderator in das Quartiermanagement. In Kooperation mit planwerk und TOPOS Team übernahm ich das Quartiermanagement im Nürnberger Stadtteil Galgenhof/Steinbühl, d.h. die Bürgerbeteiligung und Projektkoordination vor Ort im Rahmen der Stadterneuerung.

1992 bis 2007: Moderator und Trainer

Kommunikation, Entwickeln von Perspektiven und Treffen von Entscheidungen in Gruppen und Teams: Darin liegen meine beruflichen Wurzeln. Die Auseinandersetzung mit Moderationsverfahren (Moderationsmethode und Zukunftswerkstatt) war meine erste große berufliche Leidenschaft, und aus dieser heraus begann meine Selbständigkeit als Moderator und Trainer für Unternehmen und Non-Profit-Organisationen.

Ausbildungen

2017 Onlineberatung, Hochschulzertifikat, Institut für E-Beratung, Technische Hochschule Nürnberg

Die Besonderheiten des Coachings online: Machmal wirkt es viel schneller als im persönlichen Kontakt…

2012-13 Coaching, Hochschulzertifikat, Technische Hochschule Nürnberg

Ein Augenöffner war für mich die Lösungsorientierung nach Insoo Kim Berg und Steve de Shazer, die seitdem mein Denken – nicht nur als Coach – prägt und mir als Führungskraft vieles erleichtert hat. Die Ausbildung führte darüber hinaus im Coaching-Kontext viele Theorien und Beratungsansätze zusammen, die ich schon kannte und anwendete.

1998 Mediation, Christoph Besemer & Mechthild Eisfeld

Die Vermittlung in Konflikten konnte ich bei zwei Pionieren der Mediation in Deutschland kennenlernen.

Erstmals kam ich hier in Kontakt mit der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg und dem Harvard-Konzept nach Roger Fisher, William Ury und Bruce Patton, zwei Konzepten, die seitdem für mich wesentliche Grundlagen der Kommunikation bilden.

1992-96 Dipl. Pädagoge, Universität Bamberg

Schwerpunkte: Wissenschaftstheorie, Erwachsenenbildung und allgemeine bzw. Handlungspsychologie.

Nach der Praxisorientierung im ersten Studium war Wissenschaftstheorie die perfekte Ergänzung. Unter anderem lernte ich die zwei Ansätze kennen, die mein Lernverständnis geprägt haben: den Konstruktivismus und die Luhmannsche Systemtheorie.

Handlungspsychologie studierte ich bei Dietrich Dörner (Die Logik des Misslingens). Seine Forschung über Handlungen und Entscheidungen in komplexen Situationen eröffneten mir neue Blickwinkel auf die Moderation in Entscheidungsprozessen.

1987-92 Dipl. Sozialpädagoge, Hochschule Nürnberg

Schwerpunkte setzte ich in Erwachsenenbildung und (Sozial-)Psychologie.

Die Hochschule war ein Glücksfall für mich: Nirgendwo sonst habe ich so viele gut zusammengestellte, handhabbare, praktische Theorien aus Psychologie und Soziologie kennengelernt. Noch heute bilden sie eine wichtige Grundlage meiner Arbeit.

Veröffentlichungen

Moderationsmethode und Zukunftswerkstatt

1. Auflage 1996 bei Luchterhand, seit der 3. Auflage im ZIEL-Verlag und mit einem Beitrag von Carole Maleh zu Großgruppenmethoden.

planeasy

CD-Cover der Software "planeasy"

Software „planeasy – Die Software für Moderation und Training“, 2005

planeasy-eBook „Moderationsmethode“, zusammen mit Jens-Peter Dunst, 2005

planeasy-eBook „Zukunftswerkstatt“, zusammen mit Reinhard Sellnow, 2005

Artikel und Beiträge

Neben mehreren Artikeln und Beiträgen zu Moderation und Beteiligungsprozessen habe ich 2011 eine Selbstdarstellung des IT-Schulungszentrums geschrieben, in der einige Grundzüge der IT-Didaktik sichtbar werden. Sie ist online verfügbar unter BI 86, Benutzerinformation des Regionalen Rechenzentrums Erlangen, ab S. 50.

Zuletzt: Artikel zu Moderation und Zukunftswerkstatt im socialnet Lexikon.